Schulkonzept


Seit dem Schuljahr 2020/21 wird der Unterricht bei uns anders gestaltet! 

 

Die Grundpfeiler unseres Konzepts sind

 

THEO (Themenorientierter Unterricht) und

LEA (Lern-Entwicklungs-Austausch). 

 

THEO: Anstatt an "normalem" Unterricht in Schulfächern teilzunehmen, erlernen die SchülerInnen bei uns innerhalb des "THEOs" selbstorganisiertes Lernen in Themenbereichen.

 

Konkret bedeutet das, dass die SchülerInnen innerhalb eines großen Oberthemas (wie z.B. Globalisierung) Kompetenzen aus verschiedenen Fächern lernen: Beim Thema "Globalisierung" berechnen sie in Mathe Containervolumen, schreiben in Englisch einen Lebenslauf  und lernen über "Work and Travel", während sie in Erdkunde und Politik die Hintergründe der Entwicklung der Weltwirtschaft und die Rolle der UN  entdecken.

 

Der Vorteil dieser Herangehensweise ist, dass die Themen in größeren Zusammenhängen betrachtet werden. Komplexeres, vernetztes Denken wird gefördert. 

 

LEA: Wöchentlich setzen sich die SchülerInnen mit einer Lehrkraft zu einem Lern-Entwicklungs-Austausch (LEA) zusammen. Dabei reflektieren sie ihre eigene Entwicklung und erhalten innerhalb eines individuellen Gesprächs Rückmeldung und Tipps. So werden die Schülerinnen und Schüler in ihrem eigenverantwortlichen Handeln begleitet und gestärkt. 

 

 

Wie THEO und LEA in der Praxis genau aussieht, berichten die Schülerinnen und Schüler von Klasse 5 bis 9:

 

THEO und LEA aus SchülerInnensicht:

 

Die Themen werden über die digitale Plattform Padlet aufbereitet, so dass Sinnzusammenhänge und nicht Fächer im Vordergrund stehen. Das Lernen geschieht zunehmend selbstständig und selbstverantwortlich mit analogen und digitalen Elementen. Der Prozess des Lernens und der Lernorganisation liegt bei den Lernenden selbst. Hierbei hilft das Logbuch, das jeder Schüler und jede Schülerin zur Verfügung hat und in dem alle Lernprozesse dokumentiert werden.

 

Im Schuljahr 2023/24 starten wir mit den Jahrgängen 5 & 6 aufsteigend mit dem Lernmanagementsystem Scobees. Mit Scobees können wir die Schülerinnen und Schüler in ihrem Lernprozess noch besser begleiten:

Die Schülerinnen und Schüler sehen über ihren Startbildschirm, welche Aufgaben sie bearbeiten müssen. Diese können sie dann in eigener Geschwindigkeit auf ihrem Lernniveau lösen. Dies erhöht nicht nur die Motivation, sondern gibt auch Freiraum für individuelle Unterstützung. Ihre Ergebnisse können sie mit Hilfe der Selbstkontrolle eigenständig überprüfen oder laden diese zur Kontrolle direkt im Programm hoch.

 

Das digitale Lerntagebuch ermöglicht uns Lernbegleitern  die Entwicklung unserer Schülerinnen und Schüler direkt mitzuverfolgen, To-Dos und Erinnerungen einzustellen, Aufgaben zu kontrollieren und Rückmeldung zu geben.

 

In den Kernfächern Mathe, Deutsch und Englisch finden ergänzende Theocamps statt, in denen die Basiskompetenzen zusätzlich gefestigt werden.



Lernen mit Zukunft

Die Oberschule Berenbostel ist eine sich stetig weiter entwickelnde Schule im Aufbruch mit dem Ziel, jungen Menschen zu ermöglichen, sich Wissen, Kompetenzen und Haltungen anzueignen, die sie zukunftsfähig, selbstbestimmt und selbstwirksam werden lassen.

 

Junge Menschen stehen täglich vor großen Herausforderungen, damit sie ihre Zukunft positiv gestalten können.  Schule muss daher ein Ort sein, an dem wir uns als „Menschen“ wahrgenommen und wohl fühlen können, wo im Unterricht Freiräume für eigene Forschungsfragen und Interessen geschaffen werden und somit kreatives und problemlösendes Denken entstehen kann, wo Erfahrungen (gemeinsam) gesammelt werden und individuelle Interessen und Stärken innerhalb einer vernetzten Lernumgebung entwickelt werden können. 

 

In der folgenden  Übersicht sind alle Themen dargestellt, die an der OBS Berenbostel behandelt werden. Alle Kompetenzen der Fächer sind darin eingearbeitet. 

 

FreiDay

An unserer Schule  gehen die Lernenden jeden Freitag ihren eigenen Fragen, Interessen und Themen nach. Begleitet und unterstützt von den Klassenlehrerinnen und Klassenlehrern werden einzelne Projekte in den Forumsstunden vorgestellt. 

Nach Vorlage des Konzeptes der Initiative ‚Schule im Aufbruch‘ geht es im Besonderen um die Ermöglichung von solchen Freiräumen, welche „zentrale Zukunftskompetenzen wie Mut und Vertrauen in Ungewissheit förder(n) und junge Menschen befähig(en), mit Volatilität, Unsicherheit, Komplexität und Ambiguität umzugehen.

Der FREI DAY macht Schulen zu WERK-Stätten, WIRK-Stätten und TAT-Orten für weltverantwortliches Handeln.“ (https://www.frei-day.org).